Wissenschaftliche Berichte - FZKA 6383

Abstract

This report summarises the task 2.4 of the European Project on "Corium Interactions and Thermochemistry (CIT)" conducted within the 4th Framework Programme on "Nuclear Fission Safety". The experimental part of this task was performed during 1997/99 at the Forschungszentrum Karlsruhe. The analytical part of the task 2.4 was conducted at the Nuclear Safety Institute of the Russian Academy of Sciences (IBRAE).

The dissolution of ZrO2 by molten Zry (³ 1760°C) influences many physico-chemical processes during core degradation: liquefaction of ZrO2 at about 1000°C below its melting point, relocation of (U, Zr, O) melts after failure of the outer ZrO2 layer on Zircaloy cladding tubes and fission product release rates.

In order to understand apparent inconsistencies in the experimental results published in the literature and to reduce uncertainties on the clad failure conditions, different tests were carried out: (i) isothermal ZrO2 dissolution tests with ZrO2 crucibles of different dimensions with and without bottom isolation by yttria disks at 2100, 2200 and 2300°C and reaction times up to 30 min, and (ii) ZrO2 shell failure tests with short pre-oxidised cladding tubes filled with ZrO2 pellets. In addition, new post-test analysis of the earlier tests on ZrO2 crucibles dissolution performed by KfK in 1987 and AECL were performed and compared with the new FZK test data,.

The main test results are:

The developed analytical model by IBRAE explains the disagreement observed in previous dissolution results and reproduces correctly the new FZK tests:

ZrO2-Auflösung durch geschmolzenes Zircaloy und ZrO2-Oxidschicht-Versagenskriterium. Neue experimentelle Ergebnisse und deren Modellierung

Zusammenfassung:

Dieser Bericht faßt die Aufgabe 2.4 des europäischen Projektes "Corium Interactions and Thermochemistry" (CIT) zusammen, die im Rahmen des 4. Rahmenprogrammes "Nuclear Fission Safety" der EG durchgeführt wurde. Der experimentelle Teil dieser Aufgabe wurde in der Zeit von 1997 bis 1999 im Forschungszentrum Karlsruhe durchgeführt. Der analytische Teil der Aufgabe 2.4 erfolgte am Institut für nukleare Sicherheit der Russischen Akademie der Wissenschaften (IBRAE).

Die Auflösung von ZrO2 durch flüssiges Zircaloy (³  1760°C) beeinflußt viele physikalisch-chemische Prozesse während der Kernzerstörung: (i) Verflüssigung von ZrO2 ungefähr 1000°C unterhalb seines Schmelzpunktes, (ii) Verlagerung von (U, Zr, O) Schmelzen nach dem Versagen der äußeren ZrO2 Schicht auf Zircaloy-Hüllrohren und (iii) die Spaltproduktfreisetzung.

Um die widersprüchlichen Versuchsergebnisse in der Literatur zu verstehen, und die Ungenauigkeiten des Hüllrohrversagenskriteriums zu reduzieren, wurden unterschiedliche Experimente durchgeführt: (i) isotherme ZrO2 Auflösungstests mit ZrO2-Tiegeln unterschiedlicher Abmessungen mit und ohne Bodenisolierung durch Y2O3-Scheiben bei 2100, 2200 und 2300°C und Reaktionszeiten bis 30 Minuten, (ii) Experimente zur Ermittlung des Versagenskriteriums von ZrO2-Schichten auf Zircaloy-Hüllrohren. Zusätzlich wurden die früheren ZrO2-Auflösungsests, die 1989 im damaligen Kernforschungszentrum (KfK) und bei AECL in Kanada durchgeführt wurden, mit den neuen FZK-Testdaten verglichen.

Die wesentlichen Versuchsergebnisse sind:

Das von IBRAE entwickelte analytische Modell erklärt die beobachten Widersprüche in den früheren ZrO2-Auflösungsexperimenten und beschreibt gleichzeitig die neuen FZK-Versuchsergebnisse:

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