Forschungszentrum Karlsruhe - Wissenschaftliche Berichte - FZKA 6600
Validation
of turbulence models in the computer code FLUTAN for a free hot sodium jet in
different buoyancy flow regimes
L.
N. Carteciano, G. Grötzbach
Abstract
The
large diffusivity for heat and the small one for momentum in general hinder to
use the Reynolds analogy to model turbulent heat transfer in liquid metal
flows. Nevertheless, most code applications for technical flows are using a
turbulent Prandtl number concept for calculating the turbulent heat transfer
for any fluid. More adequate for fluids with strongly different diffusivities
is to use a full second order modeling. Here, we apply the Turbulence Model For
Buoyant Flows (TMBF) and a standard k-e-st model to recalculate the TEFLU
experiments with a free hot sodium jet in several buoyancy regimes. The TMBF is
a combination of a standard k-e model for the turbulent momentum transfer and a
full second order modeling for the turbulent heat fluxes. The numerical results
show that the k-e-st model requires flow dependent local adaptations of the
turbulent Prandtl number st for accurate predictions of temperature
distributions. In contrast, the TMBF, which has special model extensions for
liquid metal flows, achieves widely acceptable results. Possibilities for
required further model improvements are discussed.
Validierung der Turbulenzmodelle im Rechenprogramm
FLUTAN für einen heißen Natriumfreistrahl bei unterschiedlichen
Auftriebsbedingungen
Zusammenfassung
Die Reynolds-Analogie zwischen dem turbulenten Wärme-
und dem Impulstransport kann nicht für die Modellierung des turbulenten
Wärmetransports in Strömungen mit flüssigen Metallen verwendet werden, da die
Diffusivität der Wärme viel größer als die des Impulses ist, und da deshalb
auch die turbulenten Geschwindigkeitsfluktuationen und Temperaturfluktuationen
nicht ähnlich sind. Trotzdem benutzen die meisten thermohydraulischen
Rechenprogramme das Konzept der turbulenten Prandtl-Zahl zur Berechnung des
turbulenten Wärmetransports für beliebige Fluide. Bei Fluiden mit stark
unterschiedlichen Diffusivitäten sind die Turbulenzmodelle zweiter Ordnung, wie
z. B. das im Rechenprogramm FLUTAN implementierte Turbulenzmodell für
Auftriebsströmungen (TMBF), geeigneter. Das TMBF ist eine Kombination eines
Modells erster Ordnung, nämlich des k-e Modells, für den turbulenten
Impulstransport und eines Modells zweiter Ordnung mit fünf Gleichungen für den
turbulenten Wärmetransport. Im Rahmen der Validierung von Turbulenzmodellen für
flüssige Metalle werden das TMBF and das k-e-st Modell angewendet. Dazu werden
die TEFLU-Experimente mit einem beheizten turbulenten Freistrahl in Natrium mit
unterschiedlich starken Auftriebseinflüssen nachgerechnet. Die numerischen
Ergebnisse zeigen, dass das k-e-st Modell von der Strömung abhängige lokale
Anpassungen der turbulenten Prandtl Zahl braucht, um die Temperaturfelder
richtig zu berechnen. Dagegen erreicht das TMBF, das eine Modellerweiterung für
flüssige Metalle besitzt, überwiegend gute Ergebnisse. Möglichkeiten für
weitere notwendige Modellverbesserungen werden diskutiert.
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