Forschungszentrum Karlsruhe - Wissenschaftliche Berichte - FZKA 6668
Elements
of a fracture mechanics conceptfor the cleavage fracture behaviour of RAFM
steels using local fracture criteria
H.
Riesch-Oppermann, E. Diegele
Abstract
An
effort is made within the European Fusion Technology Programme framework to
obtain a fracture mechanics description of the material behaviour in the
ductile to brittle transition-regime using local fracture criteria. This report
summarizes the necessary procedural steps towards the development of an
according design code scheme. It makes heavy use of available code schemes such
as the British Energy R6-Code or the ESIS P6 procedure and specializes in
application to the class of low activation materials that are envisaged for
ITER.
Through an
integrated approach using a numerical stress analysis at experimentally
observed fracture loads of notched tensile specimens, a statistical evaluation
of cleavage fracture parameters can be performed. The report contains a
description of the necessary steps for the experimental characterization and
the numerical analysis as well as results for the two RAFM steel variants
F82Hmod and EUROFER 97 which serve as basis for the verification of the method.
Statistical inference methods are addressed as well as fractographic
investigations that are essential for the verification of the approach via
numerical prediction of the fracture origin distribution. Limits of the current
methodology are given and topics of future research are indicated.
Grundbegriffe einer bruchmechanischen Beschreibung des
Sprödbruchverhaltens
für niedrigaktivierbare Stähle auf Basis lokaler
Versagenskriterien
Zusammenfassung
Innerhalb des Europäischen Fusionsprogramms wird eine
bruchmechanische Beschreibung des Materialverhaltens im Bereich des
spröd-duktilen Übergangs auf Basis lokaler Versagenskriterien angestrebt. In
diesem Bericht werden die dazu notwendigen Schritte für die Entwicklung eines
entsprechenden Designcodes zusammengefaßt. Der Bericht greift auf bereits
vorhandene Vorschriften wie den R6-Code von British Energy oder die ESIS P6
Prozedur zurück und fokussiert auf deren Anwendbarkeit für die zum Bau von ITER
als Strukturmaterialien anvisierten ferritisch-martensitischen Stähle mit
niedriger Aktivierbarkeit.
Mittels eines einheitlichen Ansatzes einer numerische
Spannungsanalyse für experimentell ermittelte Lastniveaus beim Bruch gekerbter
Rundzugproben kann eine statistische Charakterisierung der Sprödbruchparameter
erfolgen. Der vorliegende Bericht enthält eine Zusammenstellung der notwendigen
Schritte für die experimentelle Charakterisierung und die numerische Analyse
sowie Ergebnisse für die beiden Stahlsorten F82Hmod und EUROFER 97, die
gleichzeitig als Basis zur Beurteilung der methodischen Vorgehensweise dienen.
Es wird auf Methoden der schließenden Statistik sowie auf fraktografische
Untersuchungen eingegangen. Die Grenzen der Methodik werden aufgezeigt und
Bereiche zukünftiger Untersuchungen aufgezeigt.
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