Forschungszentrum Karlsruhe - Wissenschaftliche Berichte - FZKA 6769
Investigation
of a Method for Multielement Determination with OPTIMA 4300 (ICP-OES)
Y.-Q.
Ji, C. Adelhelm and R. Köster
Abstract
We
have studied and optimized the analytical conditions for quick, multielement
analysis by inductively coupled plasma optical emission spectrometry (ICP-OES).
The detection limits (LD) of 47 elements measured in total at 100 wavelengths
have been evaluated for both plasma viewing modes; for axial viewing the LD
vary from 0.00009 to 0.1 ug/g .
The axial plasma offered an approximately 1 ~ 83-fold improvement in detection
limits, while the radial plasma maintained a superior linear dynamic range.
Using a dual view plasma instrument to measure waste water samples we got
coincident results. The RSD was between 0.1% to 15% by axial view and about
1% to 30% by radial view.
After a
series of different blank preparations and measurement by ICP-OES, we found
that the source of a high Al blank signal was the automatic sampling system
(Dispensette HF). To check possible interferences concentrated matrix solutions
of Fe, Pb and Li2B4O7 materials have been
prepared partly by pressurized microwave digestion. The effect of the matrix
interferences at 100 wavelengths of the multielement method have been discussed
qualitatively.
Untersuchung einer Methode zur Multielementanalyse mit
dem ICP-OES-Gerät OPTIMA 4300
Zusammenfassung
Die analytische Kapazität eines neuen ICP-OES-Gerätes
wurde anhand einer Multielementanalyse von wässrigen Proben untersucht und
optimiert. Die Erfassungsgrenzen von 47 Elementen und insgesamt 100
Emissionslinien wurden für zwei Plasmabeobachtungen ermittelt; für die axiale
Beobachtung liegen sie im Bereich von 0,00009 bis 0,1 µg pro g Lösung. Die
axiale Plasmabeobachtung ermöglicht bis zu 83 mal bessere Erfassungsgrenzen als
die radiale Plasmabeobachtung; letztere verfügt über einen größeren linearen
Messbereich. Mit beiden Beobachtungsweisen wurden in einer Abwasserprobe
übereinstimmende analytische Daten erzielt. Die Standardabweichung von
Wiederholmessungen für die axiale Beobachtung liegen zwischen 0,1 und 15 %
relativ und für die radiale zwischen 1 und 30 % relativ.
Nach einer Serie unterschiedlich hergestellter
Säureblindwerte und deren ICP-OES Messungen wurde ein automatischer Dispensor
(Dispensette) als Quelle für hohe Al Blindwerte festgestellt. Zur Untersuchung
möglicher Interferenzen wurden konzentrierte Fe-, Pb- und Li2B4O7-Lösungen,
zum Teil unter Einsatz eines Mikrowellendruckaufschlusses, hergestellt. Die
Auswirkung möglicher spektraler Störungen dieser Matrixlösungen auf die 100
Emissionslinien der Multielementmethode qualitativ diskutiert.
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