Forschungszentrum Karlsruhe - Wissenschaftliche Berichte - FZKA 6872
Dust
Explosion Experiments - Measurements of Explosion Indices of Graphite Dusts
A.
Denkevits, S. Dorofeev
Abstract
An
experimental program was initiated at FZK to evaluate the explosion hazard of
ITER-relevant dusts. A standard method of 20-l-sphere was chosen to rank the
dusts as explosive amongst other industrial dusts. The facility was built up.
As a first step, graphite dusts were tested. Their explosion indices – maximum
overpressure and pressure rise rate – were measured as a function of
characteristic dust particle size, the latter being tested were 4 µm, 25-32 µm,
and 40-45 µm. In addition, lower explosion concentrations and explosibility of
these dusts were evaluated. It was shown that graphite dusts with particles
sizes from 4 to 40 µm were able to explode in a wide range of concentrations.
The dusts tested were ranked as St1 class (the mildest class). Dust particle
size was shown to be very important for explosion properties. The finest dust
appeared to have lowest minimum explosion concentration (70 g/m3)
and the lowest minimum ignition energy (1 kJ).
STAUBEXPLOSIONSEXPERIMENTE - Messungen von der
Explosionskenngrößen von Graphitstaub
Zusammenfassung
Am FZK wurde ein Programm von Experimenten begonnen,
mit dem das Explosionsrisiko von ITER-relevanten Stäuben abgeschätzt werden
soll. Die Standardmethode einer 20 Liter Kugel wurde gewählt, um die Stäube
hinsichtlich ihrer Explosivität unter andere Industriestäube einzuordnen. Die
Versuchsanlage wurde aufgebaut. In einem ersten Schritt wurden Graphitstäube
getestet. Ihre Explosionskenngrößen, d.h. maximaler Überdruck und maximale
Druckanstiegsgeschwindigkeit, wurden als Funktion der charakteristischen
Staubpartikelgrösse gemessen, wobei letztere Werte von 4 µm, 25-32 µm und 40-45
µm hatte. Zusätzlich wurden die untere Explosionsgrenze sowie die Explosivität
dieser Stäube evaluiert. Es zeigte sich, dass Graphitstäube mit Partikelgrössen
von 4 bis 40 µm in einem weiten Konzentrationsbereich explodieren können. Die
untersuchten Stäube wurden in Klasse St1 eingeordnet (die am wenigsten
gefährliche Klasse). Es konnte gezeigt werden, dass die Grösse der Staubpartikel
sehr wichtig für die Explosionseigenschaften ist. Der feinste Staub scheint die
geringste minimale Explosionskonzentration (70 g/m3) und ebenso die
geringste minimale Zündungsenergie (1 kJ) zu haben.
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