Forschungszentrum
Karlsruhe - Wissenschaftliche Berichte – FZKA 7077
Projekt AJA - Anwendung
JAVA-basierter und anderer leistungsfähiger Lösungen in den Bereichen Umwelt,
Verkehr und Verwaltung - Phase V 2004
R. Mayer-Föll, A.
Keitel, W. Geiger (Hrsg.)
Zusammenfassung
Der schnelle,
komfortable Zugriff auf verteilte Informationen ist eine wesentliche Voraussetzung
für effektives Arbeiten. Dabei müssen zunehmend Informationen über Domain- und
Firewall-Grenzen hinweg bereitgestellt und ausgewertet werden. In Zeiten
knapper Kassen ist dabei die mehrfache Nutzung von Software-Entwicklungen
zwingend.
Beim F+E-Projekt AJA (Anwendung
JAVA-basierter und anderer leistungsfähiger Lösungen in den Bereichen Umwelt,
Verkehr und Verwaltung) wurde von Anfang an auf eine komponentenbasierte
Software-Architektur gesetzt, die es erlaubt, spezielle Applikationen in einem
vorgegebenen Rahmen („Framework“) zu generieren und damit einmal
entwickelte Software in verschiedenen Anwendungsfällen wieder zu verwenden.
Neue Möglichkeiten bieten sich mit
der Nutzung von Webservices und der Kommunikation über SOAP (Simple Object
Access Protocol). Sie erlaubt es, spezielle Software-Komponen-ten über Domain-
und Firewall-Grenzen hinweg dynamisch in die Anwendung einzubinden - lediglich
über den Aufruf einer URL. Diese inzwischen in einigen AJA-Entwicklungen genutzte
Möglichkeit wird zunehmend in den Kooperationsprojekten nachgefragt.
Gemeinsam mit den anderen
Auftraggebern bei Bund und Ländern führte Baden-Württem-berg das im Jahr 2000
unter der Prämisse eines wirtschaftlichen Einsatzes neuer technologischer
Entwicklungen in Informationssystemen begonnene Projekt AJA im Rahmen der Kooperation
UIS im Jahr 2004 fort. Mit dieser abschließenden Phase V war das Konsortium folgender
Institute, Anstalten und Firmen beauftragt:
• Forschungszentrum Karlsruhe,
Institut für Angewandte Informatik (Federführung),
• Condat AG, Berlin,
• Datenzentrale
Baden-Württemberg, Stuttgart,
• disy Informationssysteme
GmbH, Karlsruhe,
• Forschungsinstitut für
anwendungsorientierte Wissensverarbeitung Ulm,
• Forschungszentrum Informatik
an der Universität Karlsruhe,
• Fraunhofer-Institut für
Informations- und Datenverarbeitung Karlsruhe,
• Ingenieurgesellschaft für
Umwelttechnik u. Bauwesen Dr. Eisele mbH, Kirchzarten,
• Institut für Kernenergetik
und Energiesysteme der Universität Stuttgart,
• Institut für Photogrammetrie
und Fernerkundung der Universität Karlsruhe,
• Institut für Straßen- und
Verkehrswesen der Universität Stuttgart,
• ISB – Institut für
Softwareentwicklung und EDV-Beratung AG, Karlsruhe und
• T-Systems GEI GmbH,
Geschäftsstelle Ulm.
Dem AJA-Konsortium möchte ich auch
im Namen der anderen Auftraggeber für die ausge-zeichneten Leistungen danken.
Die fachlichen Ergebnisse von AJA V dienen dazu, die Neustrukturierung der
Verwaltung unter den Aspekten e-Government, e-Bürgerdienste, Aufgabenbündelung
und Kostensenkung wirksam zu unterstützen.
Ministerialdirigent Klaus Röscheisen
Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg
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