Forschungszentrum
Karlsruhe - Wissenschaftliche Berichte – FZKA 7121
Theory of electronic
transport throug molecular nanostructures
M.B. Köntopp
Abstract
The main issue of this
work is to describe electronic transport through single molecule junctions. We
implemented the \standard" approach to molecular conductance, namely
transport calculations in a Landauer-Büttiker framework based on Kohn-Sham
orbitals extracted from density functional theory (DFT). Our particular
implementation ensures, that apart from approximations inherent in the
exchange-correlation functional in DFT no further approximations are made.
Comparison of our
numerical calculations with available experimental data shows, that, while in
some cases qualitative information on transport can be gained, the experimental
conductance is two to three orders of magnitude below the theoretical estimate.
Changes in bond geometry can not account for this discrepancy.
We are led to the
conclusion that approximations in the exchange-correlation functional may be
the major underlying reason for the discrepancy. To this end, we formulated the
condition under which the „standard" approach would be exact.
Furthermore, we
investigated three situations where despite these shortcomings quantitative
results can be obtained. Thereby we, for first time, calculated the step
positions in the I-V characteristics of a „diode-type" molecule
quantitatively.
Zusammenfassung
Ziel dieser Arbeit ist
die Beschreibung des Elektronentransports durch Einzelmoleküle. Als erstes wird
die Implementierung der derzeitigen Standard-Methode zur parameterfreien
Beschreibung des elektronischen Transports durch Moleküle vorgestellt:
Basierend auf effektiven Ein-Teilchen Orbitalen (Kohn-Sham Orbitalen) aus DFT
Rechnungen, wird der Leitwert unter Verwendung des Landauer-Büttiker
Formalismus berechnet. Die hier verwendete spezielle Implementierung hat den
besonderen Vorteil, dass, abgesehen von den Näherungen im verwendeten DFT
Austausch{ Korrelationsfunktional, keine weiteren Näherungen gemacht werden.
Der Vergleich von
Modellrechnungen an zwei Molekülen, zu denen experimentelle Daten vorliegen,
zeigt, dass zwar in manchen Fällen qualitativ richtige Resultate erzielt werden
können, der theoretisch berechnete Leitwert jedoch zwei bis drei
Grössenordungen über den experimentell gemessenen Werten liegt. Änderungen der
Bindungsgeometrie können diese Diskrepanz nicht erklären.
Aufgrund dieser
Ergebnisse vertreten wir die Auffassung, dass Näherungen innerhalb des
Austauschkorrelationsfunktionals ein wesentlicher Grund für diese Diskrepanz
zwischen Theorie und Experiment sind. Daher haben wir untersucht, unter welchen
Bedingungen eine exakte Formulierung der Methode möglich ist.
Des weiteren haben
wir drei Situationen untersucht, in denen wir mittels DFT-basierten Rechnungen
quantitative Ergebnisse erzielen können. Hierbei ist es uns insbesondere
gelungen, erstmals die Position der Stufen in der Strom-Spannungs-Kennlinie
eines Moleküls quantitativ zu berechnen.
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