Forschungszentrum Karlsruhe - Wissenschaftliche Berichte - FZKA 7196

Actinide Migration Experiment in the ÄSPÖ HRL in Sweden: Analysis of Retained Uranium and Technetium in Core #7 (Part V)

B. Kienzler, P. Vejmelka, J. Römer, B. Luckscheiter, T. Kisely, E. Soballa, C. Walschburger, A. Seither

Abstract
Within the scope of a bilateral cooperation a series of Actinide Migration Experiment were performed by INE at the Äspö Hard Rock Laboratory in Sweden. Besides several experiments investigating the migration of the actinides Am, Np and Pu, investigations on uranium and technetium migration in a single fractured granite sample (core #7) have been presented in a previous report which covers breakthrough and recovery of these tracers. In the case of 233U, recovery was determined in the range of 40 %, for Tc about 1%. Application of Rs determined by batch and in-situ experiments for uranium shows that observed recovery is relatively small. For this reason, analyses of the distribution of retained tracers in core #7 are significant. The results obtained by different methods are presented and discussed.

The 233U tracer and the natural uranium showed distinguished elution behaviour. To obtain deeper insight into the mobilization the natural uranium, the migration experiment was interrupted for a certain period before termination of the experiment. These results are also presented and discussed.

Actiniden-Migrationsexperiment im schwedischen Untertagelabor ÄSPÖ: Analyse des sorbierten Urans und Technetiums in Core #7 (Teil V)

Zusammenfassung
Im Rahmen einer bilateralen Kooperation wurde eine Reihe von Actiniden- Migrationsexperimenten vom INE im schwedischen Untertagelabor Äspö durchgeführt. Neben mehreren Experimenten zur Migration der Actiniden Am, Np und Pu, wurden die Untersuchungen zur Uran- und Technetium-Migration in einer Kluft im Granit (core #7) bereits vorgestellt und die Durchbruchskurven sowie der Wiedererhalt dieser Elemente diskutiert. Der Wiedererhalt des 233U Tracers betrug ca. 40 %, von 99Tc etwa 1 %. Mit dem Rs-Wert, der für Uran sowohl aus Batch als auch aus dem in-situ Versuch abgeleitet wurde, ist der gemessene Wiedererhalt bezogen auf die lange Versuchszeit und eluiertes Volumen gering. Aus diesem Grund ist die Analyse der Verteilungen beider Elemente im Bohrkern #7 längs des Migrationspfades von großem Interesse. Es werden die Ergebnisse der verschiedenen Analysemethoden vorgestellt und die Befunde diskutiert.

Auf Grund des Durchbruchsverhaltens des 233U Tracers sowie des natürlichen Urans aus dem Bohrkern, wurde vor Beendigung des Migrationsexperiments eine Unterbrechung des Durchflusses vorgenommen, um weitere Informationen zur Mobilisierung von natürlichem Uran aus dem Gestein des Bohrkerns zu erhalten. Diese Befunde werden ebenfalls dargestellt und diskutiert.

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