Forschungszentrum Karlsruhe - Wissenschaftliche Berichte - FZKA 7250
F+E-Vorhaben KEWA Kooperative
Entwicklung wirtschaftlicher Anwendungen für Umwelt und Verkehr in neuen
Verwaltungsstrukturen Phase I 2005/06
R. Mayer-Föll, A.
Keitel, W. Geiger
Zusammenfassung
Eine moderne
öffentliche Verwaltung muss sich auch an wirtschaftlichen Kriterien messen lassen.
Die Qualität des IT-Einsatzes und die Online-Bereitstellung von
Verwaltungsdienstleistungen sind ein Standortfaktor. Deshalb haben sich Bund,
Länder und Kommunen in einer gemeinsamen Partnerschaft auf die gesamtdeutsche
e-Government-Strategie „Deutschland-Online“ geeinigt. Das UIS
Baden-Württemberg stellt bereits seit 10 Jahren Informationsdienste zur Umwelt
im Internet bereit. Mit seinen Portalen zu Umwelt- und Geofachinformationen des
Landes leistet das UIS einen wesentlichen Beitrag zur Erfüllung des
Landesumweltinformationsgesetzes. Mit der Weiterentwicklung der
diensteorientierten Architektur zu einer standardisierten
Webservice-Infrastruktur wird die Voraussetzung für eine flexible Einbindung
einzelner Auswahl- und Zugriffsfunktionen in beliebige Umgebungen im Internet und
im Landesintranet geschaffen. Damit können die Mitarbeiter der Umweltverwaltung
und interessierte Bürger auf speziell für ihre Zielgruppe thematisch
aufbereitete Webangebote zugreifen, ohne die örtliche und fachliche
Zuständigkeit der Behörden zu kennen. Umweltinformationen können so gezielt
über Online-Dienste des e-Governments abgerufen werden.
Gemeinsam mit den anderen Auftraggebern
begann Baden-Württemberg im Jahr 2005 das F+E-Vorhaben KEWA (Kooperative
Entwicklung wirtschaftlicher Anwendungen für Umwelt und Verkehr in neuen
Verwaltungsstrukturen).
Folgende Institute, Anstalten und Firmen
arbeiteten in der Phase I intensiv mit:
• Forschungszentrum Karlsruhe, Institut
für Angewandte Informatik (Federführung),
• Condat AG, Berlin,
• Datenzentrale Baden-Württemberg,
Stuttgart,
• disy Informationssysteme GmbH,
Karlsruhe,
• Forschungszentrum Informatik an der
Universität Karlsruhe,
• Fraunhofer-Institut für Informations-
und Datenverarbeitung Karlsruhe,
• Ingenieurgesellschaft für
Umwelttechnik u. Bauwesen Dr. Eisele mbH, Kirchzarten,
• Institut für Kernenergetik und
Energiesysteme der Universität Stuttgart,
• Institut für Photogrammetrie und
Fernerkundung der Universität Karlsruhe,
• Institut für Straßen- und
Verkehrswesen der Universität Stuttgart,
• ISB – Institut für
Softwareentwicklung und EDV-Beratung AG, Karlsruhe,
• KE-Technologie GmbH, Stuttgart,
• Ingenieurgesellschaft Prof. Kobus
und Partner GmbH (kup), Stuttgart,
• MPS – Management &
Projekt Service GmbH, Ulm, und
• T-Systems GEI GmbH, Geschäftsstelle
Ulm.
Dem KEWA-Konsortium möchte ich – auch
im Namen der anderen Auftraggeber – für die ausgezeichneten Leistungen
danken. Die fachlichen Ergebnisse von KEWA I dienen dazu, die Neustrukturierung
der Verwaltung unter den Aspekten e-Government, Geoinformation, Aufgabenbündelung
und Kostensenkung wirksam zu unterstützen.
Ministerialdirigent Klaus Röscheisen
Umweltministerium Baden-Württemberg
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