Forschungszentrum Karlsruhe - Wissenschaftliche Berichte - FZKA 7350 

F+E-Vorhaben KEWA, Kooperative Entwicklung wirtschaftlicher Anwendungen für Umwelt, Verkehr und benachbarte Bereiche in neuen Verwaltungsstrukturen, Phase II 2006/2007

R. Mayer-Föll, A. Keitel, W. Geiger (Hrsg.)

Vorwort
In Umweltinformationssystemen (UIS) hat der größte Teil der Daten einen Raumbezug. Geobasisdaten werden dabei mit Geofachdaten und Umweltsachdaten verknüpft. Mit der EU-Richtlinie zur Schaffung einer Geodateninfrastruktur in der Europäischen Gemeinschaft (Infrastructure for Spatial Information in the European Community - INSPIRE) vom 14. März 2007 wurde die rechtliche Voraussetzung für einen fachübergreifenden Zugang zu allen ver-fügbaren Geodaten geschaffen, die bei den einzelnen öffentlichen Stellen vorliegen.

Das UIS Baden-Württemberg, das nun seit 20 Jahren ressortübergreifend entwickelt wird und für dessen weiteren Ausbau die Landesregierung am 26. Juni 2007 grünes Licht gab, stellt Geodaten und Sachdaten im Internet für Bürger und Verwaltung zur Verfügung. Mit seinem Umweltportal werden Umweltinformationen öffentlicher Stellen in Baden-Württemberg erschlossen. Über das Angebot „Umwelt-Datenbanken und -Karten online“ der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz können bereits heute über Web-dienste Umweltdaten und Kartenansichten abgerufen werden. Die Fortentwicklung dieser Webdienste und ihre Einbettung in die Geodateninfrastrukturen von Baden-Württemberg, Deutschland und Europa ist eine wichtige Aufgabe.

Gemeinsam mit den anderen Auftraggebern begann Baden-Württemberg im Januar 2005 das F+E-Vorhaben KEWA (Kooperative Entwicklung wirtschaftlicher Anwendungen für Um-welt, Verkehr und benachbarte Bereiche in neuen Verwaltungsstrukturen) und beendete die Phase I im Juni 2006. Die Projektphase II schloss sich von Juli 2006 bis Juni 2007 an.

Besonderen Dank richte ich an folgende Institute, Anstalten und Firmen, die mit einem fach-lichen Beitrag die Dokumentation der Arbeiten in Phase II von KEWA ermöglicht haben:

                        • Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Angewandte Informatik,

                        • Datenzentrale Baden-Württemberg, Stuttgart,

                        • disy Informationssysteme GmbH, Karlsruhe,

                        • Forschungszentrum Informatik an der Universität Karlsruhe,

                        • Fraunhofer-Institut für Informations- und Datenverarbeitung, Karlsruhe,

                        • Institut für Kernenergetik und Energiesysteme der Universität Stuttgart,

                        • Institut für Straßen- und Verkehrswesen der Universität Stuttgart,

                        • kup - Ingenieurgesellschaft Prof. Kobus und Partner GmbH, Stuttgart,

                        • MPS – Management & Projekt Service GmbH, Ulm, und

                        • T-Systems GEI GmbH, Geschäftsstelle Ulm.

Allen Entwicklern im KEWA-Konsortium möchte ich – auch im Namen der anderen Auftrag-geber – für die vorzüglichen Leistungen danken. Die Ergebnisse von KEWA II dienen dazu, die neu strukturierte Verwaltung unter den Aspekten E-Government, Geoinformation, Aufga-benbündelung und Kostensenkung wirksam zu unterstützen. Sie tragen auch dazu bei, zu-verlässige Umweltinformationen der Öffentlichkeit über das Internet bereitzustellen.

Ministerialdirigent Klaus Röscheisen Umweltministerium Baden-Württemberg


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