•Dirk Fuchs1, Markus Adam1,2 und Rudolf Schneider1
1Forschungszentrum Karlsruhe GmbH, Institut für Festkörperphysik,
Postfach 3640, D-76021 Karlsruhe
2Physikalisches Institut, Universität Karlsruhe, Engesserstrasse
7, D-76128 Karlsruhe
Bei der Herstellung oxidischer Schichten bietet die UV-PLD eine Reihe
signifikanter Vorteile gegenüber anderen Plasma-Technologien. Aufgrund
der starken UV-Absorption der Oxide können beispielsweise sehr hohe
Abscheidungsraten realisiert werden. Für die In-situ Herstellung verschiedener
Oxide benötigt man keine unterschiedlichen Plasma-Quellen, was eine
enorme Reduktion des technischen Aufwandes bedeutet. Von daher hat sich
die PLD bereits in vielen Labors etabliert. Im Hinblick auf technische
Anwendungen besitzen oxidische Vielschichtsysteme ein hohes Potenzial,
da die niedrige Dimension und mögliche Kopplungen zwischen verschiedenen
Schichten ungewöhnliche physikalische Eigenschaften erwarten läßt.
In unserem Beitrag berichten wir über die Herstellung von dielektrischen
LaAlO3/SrTiO3-Übergittern durch das PLD-Verfahren.
Die kristallographischen und dielektrischen Eigenschaften dieser Vielschichtsysteme
wurden mittels Röntgendiffraktometrie beziehungsweise Impedanzspektroskopie
charakterisiert.