Leitwertmessungen an Zn-Bruchkontakten

P. Brenner1, A. Mayer-Gindner1, E. Scheer1,2 und H. v. Löhneysen1,3
3Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Festkörperphysik
1Physikalisches Institut, Universität Karlsruhe
2Fachbereich Physik, Universität Konstanz

Wir berichten über Messungen des elektrischen Leitwerts G an verschiedenen Typen von Zn-Bruchkontakten. Für elektronenstrahllithographisch hergestellte Kontakte (freitragende Brücke der Länge 1 mm, Breite 200 nm, Dicke 200 nm) beobachten wir Leitwerthistogramme beim Öffnen und Schließ en der Kontakte mit einem charakteristischen Maximum der Häufigkeit bei G » 0.7 G0 mit G = 2e2/h, das beim Öffnen deutlich höher ist. Die Feinkörnigkeit der Zn-Brücke (mit Orientierung der c-Achse der Körner senkrecht zur Schicht) verhindert die Aufnahme reproduzierbarer Andreev-Strom- Spannungskennlinien im supraleitenden Zustand. Diese lassen sich jedoch an klassischen Bruchkontakten makroskopischer Zn-Drähte realisieren, für die jedoch die Mikrostruktur im Kontaktbereich nicht bekannt ist. Daher werden Brücken aus Zn-Whiskern untersucht, für die erste Ergebnisse vorgestellt werden.