•R. Plag, M. Heil, F. Käppeler und R. Reifarth
Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Kernphysik, Postfach
3640, D-76021 Karlsruhe
Die Messung der Neutroneneinfang-Querschnitte von leichten und neutronen-magischen Isotopen wird durch das Auftreten von starken Streuresonanzen erschwert, bei denen das Verhältnis von Streuung zu Einfang Werte über 104 erreichen kann. Um diese Querschnitte mit der in der Astrophysik benötigten Genauigkeit bestimmen zu können, werden Gamma-Detektoren auf der Basis von deuteriertem Benzol verwendet, die sich durch eine besonders geringe Empfindlichkeit für Neutronen auszeichnen. Der Vergleich von verschiedenen Varianten dieses Detektortyps in detaillierten Simulationen mit dem GEANT-Paket zeigte gravierende Unterschiede auf und führte zu einer Konstruktion, die hinsichtlich Gesamtmasse und Materialauswahl optimiert wurde. Die Eigenschaften dieses Detektors wurden anhand eines Prototyps experimentell verifiziert.