Photoaktivierungs- und Photonenstreu-Experimente höchster Empfindlichkeit an 113,115In und 135,137Ba *

•D. Belic1, F. Stedile1, C. Arlandini2, J. Besserer3, J. de Boer3, J. Enders4, H. von Garrel1, T. Hartmann4, F. Käppeler2, H. Kaiser4, U. Kneissl1, C. Kohstall2, M. Loewe3, H.J. Maier3, H. Maser1, P. Mohr4, P. von Neumann-Cosel4, A. Nord1, H.H. Pitz1, A. Richter4, M. Scheck1, M. Schumann2, S. Volz4 und A. Zilges4
3LMU München
4IKP, TU Darmstadt
1IfS, Uni Stuttgart
2FZ Karlsruhe

Isomere sind sowohl von kern- als auch von astrophysikalischem Interesse, wie schon das Experiment an 180mTa [1] eindrucksvoll demonstrie Fortführend wurden an der neuen Photoaktivierungsanlage [2] des Stuttgarter DYNAMITRONS die langlebigen Isomere in 113In (t1/2=1.658 h, Ex=392 keV), 115In (4.486 h, 336 keV), 135Ba (28.7 h, 268 keV) und 137Ba (2.55 min, 662 keV) mit Photoaktivierungsexper Für die beiden Indium-Isomere liegen endgültige, für die Barium-Isomere vorläufige Ergebnisse vor. Die Übergangsstärken der Mittlerzustände konnten teilweise direkt in Kernresonanzfluoreszenzexperimenten (KRF) gemessen werden. Hierbei zeigt sich, dass die Kombination von KRF mit Photoaktivierungsexperimenten hervorragend geeignet ist, die Be- bzw. Entvölkerung von Isomeren zu untersuchen.