•Harald Drings1, Raghavan Nadar Viswanath1, Roland
Würschum2, Jörg Weissmüller1 und Herbert
Gleiter1
1Forschungszentrum Karlsruhe GmbH, Institut für Nanotechnologie,
Postfach 3640, D-76021 Karlsruhe
2Technische Universität Graz, Institut für Technische
Physik, Petersgasse 16, A-8010 Graz
Die Ladungsträgerdichte an Grenz- oder Oberflächen von Festkörpern kann durch von außen angelegte elektrische Felder beeinflusst werden. In Systemen mit einer hohen Zahl von Grenz- oder Oberflächen, wie beispielsweise nanokristallinen (n-) Materialien, sollte es daher möglich sein, durch feldinduzierte Variation der Elektronendichte die strukturellen und physikalischen Eigenschaften zu beeinflussen. [1]. Zu diesem Zweck wurden in-situ Untersuchungen der magnetischen Suszeptibilität c von n-Pd und des Gitterparameters a von n-Pt in Abhängigkeit von der Beladung durchgeführt. Die Beladung erfolgte durch Ausbildung einer elektrochemischen Doppelschicht in einem Elektrolyten. Reversible Änderungen von c und a wurden beobachtet.
[1] H. Gleiter, J. Weissmüller, O. Wollersheim, R. Würschum, Acta mater. 49 (2001), 737