•J. Scholz, A. Haungs und M. Roth für die KASCADE-Kollaboration
Institut für Kernphysik, Forschungszentrum Karlsruhe
Das KASCADE-Experiment untersucht ausgedehnte Luftschauer hochenergetischer
kosmischer Strahlung, insbesondere im Bereich des "Knies" bei Primärenergien
von ca. 5·1015 eV. Bei den benutzten Triggerschwellen
und Rekonstruktionsalgorithmen erreicht KASCADE eine masseunabhängige
Effizienz von 100% bei Energien von ca. 1015 eV. Um Ergebnisse
von KASCADE mit direkten Messungen von Ballon- und Satellitenexperimenten
vergleichen zu können, wurde eine neue Selektion und erweiterte Algorithmen
zur Rekonstruktion der Zahl der Myonen und der Zahl der geladenen Teilchen
entwickelt, die bereits bei Primärenergien von 1014 eV
angewendet werden können. Die Eignung der gefundenen Parameter zur
Bestimmung von Energie und Masse der Primärteilchen wird mit Simulationen
gezeigt und anhand einer ersten Datenanalyse diskutiert. Monte-Carlo-Simulationen
möglich. sind