Auflösung des Myonspurdetektors von KASCADE

•R. Obenland1, C. Büttner1, K. Daumiller2, P. Doll1, K.H. Kampert1,2, D. Martello3 und J. Zabierowski4 für die KASCADE-Kollaboration
4Soltan Institute for Nuclear Studies, 90950 Lodz, Poland
1Institut für Kernphysik, Forschungszentrum Karlsruhe, Postfach 3640, 76021 Karlsruhe
2Institut für experimentelle Kernphysik, Universität Karlsruhe, 76021 Karlsruhe
3Department of Physics, University of Lecce, 73100 Lecce, Italy

Zur Bestimmung der Myonproduktionshöhen in einem Luftschauer mit Hilfe des Myonspurdetektors (MTD) ist eine möglichst gute Winkelauflösung des Detektors erforderlich. Der MTD ist aus Streamer Tubes sowie Influenzstreifen für den Spurnachweis in x-, bzw. y-Richtung aufgebaut. Gemäß seiner Zellstruktur besitzt er eine geometrische Winkelauflösung von 0.4°. Diese wird derzeit verbessert, indem eine Trennung der bisher paarweise ausgelesenen Drahtzellen durch eine geeignete Signalformung vorgenommen wird. Durch Driftzeitmessungen ergibt sich eine weitere Verbesserungsmöglichkeit der Winkelauflösung. Dazu sind Korrekturen der Driftzeit auf Grund der rechteckigen Zellengeometrie notwendig, wozu Simulationen für den Driftverlauf durchgeführt wurden. Der Beitrag behandelt die erreichbare geometrische Winkelauflösung, sowie die durch Simulationen bestimmte Auflösung des gesamten MTD einschließlich Abschirmung.