•Dieter Heck und Markus Risse
Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Kernphysik, Postfach
3640, 76021 Karlsruhe
Die Fluoreszenzdetektoren des Auger-Experiments beobachten das von höchstenergetischen Luftschauern in der Atmosphäre erzeugte Fluoreszenzlicht der Stickstoffmoleküle. Die Fluoreszenzausbeute ist - neben andern Einflüssen wie Druck, Temperatur oder Feuchtigkeitsgehalt der Atmosphäre - proportional zu der in Form von Ionisation deponierten Energie. Für die Kalibration der Fluoreszenzdetektoren ist die räumliche Verteilung des Energiedeposits von Interesse. Mit einer Spezialversion des Luftschauer-Simulationsprogramms CORSIKA können die longitudinalen und lateralen Verteilungsmuster der verschiedenen Energiedeposit-Beiträge untersucht werden. Die von Luftschauern emittierte Cherenkovstrahlung stört die Beobachtung des Fluoreszenzlichts und muß in Simulationen ebenfalls berücksichtigt werden.