Myonproduktionshöhen und Myonlateralverteilungen bestimmt mit dem Myonspurdetektor des KASCADE Experiments

•C. Büttner1, K. Daumiller2, P. Doll1, K.-H. Kampert1,2, D. Martello3, R. Obenland1 und J. Zabierowski4 für die KASCADE-Kollaboration
1Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Kernphysik, 76021 Karlsruhe, Germany
2Universität Karlsruhe, Institut für Experimentelle Kernphysik, 76128 Karlsruhe, Germany
3Department of Physics, University of Lecce, 73100 Lecce, Italy
4Soltan Institute for Nuclear Studies, 90950 Lodz, Poland

Der Myonspurdetektor weist Myonen mit Eth > 0.8 GeV nach, die aus ausgedehnten Luftschauern stammen. Eine verbesserte Rekonstruktion der durch das Array bestimmten Schauerrichtung ging bei der Analyse von den mit der Myonproduktionshöhe korrelierten Radialwinkeln und Myonlateralverteilungen mit ein. Unter Verwendung der beiden Wechselwirkungsmodelle QGSJet und neXus wurden Simulationen mit Meßdaten verglichen und eine erste Kompositionsanalyse vorgenommen. Dabei wurden Radialwinkel und die Myonproduktionshöhe in g/cm2 analysiert. Die Untersuchung der Myonlateralverteilungen beschäftigt sich mit der Form der Verteilung und der absoluten Myondichte. Bei der Bestimmung der Myondichte ist u.a. die Kenntnis der Nachweiswahrscheinlichkeit des Myonspurdetektors wichtig. Auch hier wurden Simulationen und Meßdaten verglichen.