•C. Bethge1, K. Daumiller1 und K.-H. Kampert1,2
für die AUGER-Kollaboration
1Universität Karlsruhe, Institut für experimentelle
Kernphysik, 76128 Karlsruhe
2Institut für Kernphysik, Forschungszentrum Karlsruhe,
76021 Karlsruhe
Das PIERRE AUGER OBSERVATORIUM widmet sich der Frage nach dem Ursprung
der höchstenergetischen kosmischen Strahlung. Dazu werden ausgedehnte
Luftschauer unter Einsatz von 1600 Cherenkov-Detektoren in Form von Reinstwasser-Tanks
und 24 Fluoreszenz-Detektoren in Form von Teleskopen untersucht, um Rückschlüsse
auf Natur und Quelle der ursprünglichen Teilchen ziehen zu können.
Um sowohl die Fluoreszenz-Teleskope vor einer Beschädigung durch ungünstige
Licht- und Wetterverhältnisse zu schützen, als auch eine grösstmögliche
Autarkie des Experimentes zu gewährleisten, wird ein sogenanntes "Slow
Control System" verwendet, welches abhängig von verschiedenen Umweltfaktoren
geeignete Schutzmassnahmen ergreifen und eine Fernsteuerung der Komponenten
per Web-Browser ermöglichen soll. Zu diesem Zweck wurde ein möglichst
detailgetreuer Testaufbau im Labor eingerichtet, um mögliche Fehlfunktionen
simulieren und ausschliessen zu können. Vorgestellt wird die hard-
und softwareseitige Realisierung dieses Slow Control Systems.