•Lutz Bornschein für die KATRIN-Kollaboration
Universität Karlsruhe, Institut für experimentelle Kernphysik
am Forschungszentrum Karlsruhe, Postfach 76021, D-76021 Karlsruhe
Eine sehr sensitive Methode zur direkten Bestimmung der Masse des Elektronantineutrinos ist die präzise Spektroskopie des Tritium-b-Zerfalls am kinematischen Endpunkt bei 18,6 keV. Das KATRIN (KArlsruher TRItium Neutrino) Experiment benutzt ein elektrostatisches Spektrometer zur Energieanalyse der Elektronen mit einer Energieauflösung von DE = 1 eV, die es erstmals erlaubt, in den kosmologisch interessanten sub-eV Neutrinomassenbereich vorzudringen.
Die erforderlichen Dimensionen des Spektrometers und die stringenten
UHV-Forderungen (Enddruck < 10-11
mbar) verdeutlichen die technologischen Herausforderungen bei KATRIN. Der
Vortrag stellt erste Resultate von Vakuumtests mit einem Prototypentank
vor und gibt einen Überblick über den aktuellen Status des im
Aufbau befindlichen elektrostatischen Vorspektrometers.