•E. Krmpotic1, M. Fey1, J.W. Hammer1,
R. Kunz1, B. Pfeiffer2, A. Ostrowski2,
K.-L. Kratz2, H. Beer3, S. Harissopulos4
und G. Staudt5
5Univ. Tübingen
1IfS, Univ. Stuttgart
2Univ. Mainz
3FZ Karlsruhe
4Demokritos Athen
Die Reaktion 14N(p,g)15O ist im CNO-Zyklus die langsamste und ihre Reaktionsrate ist deshalb dort entscheidend für die Energieproduktion und die Isotopenverhältnisse. Der Bereich der Anregungsfunktion unterhalb der tiefsten bekannten Resonanz bei Ecm = 278 keV ist nur mit großer Unsicherheit bekannt. Während eine Gruppe bei TUNL über eine neue Resonanz bei Ecm = 118 keV [1] berichtet hat, fand eine andere Gruppe (TUNL) keine Anzeichen für diese Resonanz [2].
Wir haben 14N(p,g)15O
mit Hilfe der Gastargetanlage RHINOCEROS am Stuttgarter DYNAMITRON in inverser
Kinematik im Energiebereich Ecm = 100 -220 keV untersucht. Die
Intensität des Schwerionenstrahls betrug 30 - 80 mA.
Als Targetgas wurde sowohl natürlicher wie auch an Deuterium abgereicherter
Wasserstoff verwendet, um die störende
14N(d,p)15N-Reaktion
berücksichtigen zu können. Im ganzen untersuchten Energiebereich
wurde keine weitere Resonanz in 14N(p,g)15O
gefunden. Der S-Faktor dieser Reaktion konnte mit hoher Empfindlichkeit
bestimmt werden.