•Robert Wagner, Simone Büttner, Claudia Linke, Ottmar Möhler,
Harald Saathoff, Martin Schnaiter, Olaf Stetzer, Werner Schöck und
Ulrich Schurath
Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Meteorologie und Klimaforschung,
Postfach 3640, 76021 Karlsruhe
Die Fouriertransform-Infrarotspektroskopie in Kombination mit Mie-Rechnungen
hat sich zu einer wichtigen Methode für die Untersuchung von Aerosolen
entwickelt, mit der außer der chemischen Zusammensetzung auch die
Massenkonzentration und die Größenverteilung der Partikel abgeleitet
werden kann. Besonders geeignet ist die Methode zur berührungsfreien
Charakterisierung stratosphärischer Aerosole (Polar Stratospheric
Clouds = PSCs), die nur bei extrem tiefen Temperaturen existenzfähig
sind. In diesem Vortrag soll anhand von ausgewählten Simulationsexperimenten
in der kühl- und evakuierbaren Aerosolkammer AIDA am Forschungszentrum
Karlsruhe die Leistungsfähigkeit der FTIR-Spektroskopie zur in-situ
Charakterisierung atmosphärischer Kryoaerosole verdeutlicht werden.