•J. Ellrich1, B. Stahl1,2 und H. Hahn1
1Fachbereich Material- und Geowissenschaften, Petersenstr.
23, TU Darmstadt, 64287 Darmstadt
2Institut für Nanotechnologie, Forschungszentrum Karlsruhe,
76021 Karlsruhe
Mittels einer naß chemischen Syntheseroute konnten monodisperse
FePt Nanoteilchen hergestellt werden. SQUID- sowie Mössbauerexperimente
konnten ein detailliertes Bild der magnetischen Struktur dieser Teilchen
zeichnen. Aufgrund der Monodispersität der Teilchen kann erstmals
direkt der Einfluß der Oberfläche auf die magnetische Anisotropie
der Teilchen studiert werden. Bei der Reduktion der Teilchengröß
e wurde eine signifikante Zunahme der Oberflächenanisotropie beobachtet.
Dabei muß unterstrichen werden, daß sich nicht das Verhältnis
aus Oberflächen- zu Volumenanisotropie ändert sondern vielmehr
der absolute Anteil an Oberflächenanisotropie zunimmt und für
die kleinen Teilchen ( » 2 nm) bestimmend
wird.
Durch eine Änderung der Oberflächenchemie, z.B. durch Plasmabehandlung
oder durch Austausch der organischen Liganden, kann das Verhalten der Anisotropie
gezielt beeinfluß t werden. Die relevanten elektronischen Änderungen
in der Oberfläche wurden mit Hilfe von XPS (X-ray Photoelectron Spectroscopy)
untersucht.