•J. van Buren1, R. Glasstetter2 und K.-H. Kampert2
für die KASCADE-Grande-Kollaboration
1Institut für Kernphysik, Forschungszentrum Karlsruhe,
76 021 Karlsruhe
2Fachbereich Physik, Universität Wuppertal, 42097 Wuppert
al
Das KASCADE-Experiment am Forschungszentrum Karlsruhe wurde um ein Detektorfeld,
bestehend aus 37 Detektorstationen, zu einer Gesamtfläche von 0.5km2
erweitert. Das so entstandene KASCADE-Grande Experiment ermöglicht
die Messung ausgedehnter Luftschauer von Primärteilchen bis zu Energien
von 1018eV. Das neue Detektorfeld lässt nur eine Messung
der Zahl der geladenen Teilchen zu, jedoch ist man zur Energie- und Massenbestimmung
an der Myonen- und Elektronenzahl interessiert. Zusammen mit der Position
des vom Grande-Array gemessenen Schauerzentrums, lässt sich durch
Anpassen einer aus Simulationen bzw. Daten ermittelten Lateralfunktion
innerhalb eines bestimmten Radiusbereiches an die gemessenen Myonendichten
des KASCADE-Arrays die Myonenzahl bestimmen. Es wird der Vergleich von
verschieden Funktionen und der Einfluß gewählter Parameter aufgezeigt.