R. Häussler1, H. v. Löhneysen1,2, C.
Paschke1, H. B. Weber3 und E. Scheer4
1Physikalisches Institut, Universität Karlsruhe, 76128
Karlsruhe
2Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Festkörperphysik,
76344 Karlsruhe
3Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Nanotechnologie,
76344 Karlsruhe
4Fachbereich Physik, Universität Konstanz, 78457 Konstanz
Wir berichten über Oszillationen des Magnetleitwerts als Funktion
eines äußeren Magnetfelds (Aharonov-Bohm-Oszillationen) in Cu-Ringen
mit Durchmesser von etwa 1 mm und Stegbreite
von etwa 80 nm. Eine mit 640 pm Mn dotierte Probe zeigt eine klare Signatur
von h/e-Oszillationen, die jedoch einer Leitwertänderung von nur etwa
DG = 2 ·10-4 e2/h
entsprechen gegenüber
DG = 5 ·10-2
e2/h für reine Cu-Proben ähnlicher Geometrie. Aufbringen
eines ferromagnetischen Kerns aus Dy (Durchmesser 1 mm)
direkt oberhalb des Cu-Rings (durch eine 30 nm dicke SiO2- Schicht
von diesem separiert) erzeugt ein inhomogenes radiales Magnetfeld in der
Ebene des Cu-Rings. Wir diskutieren die Möglichkeit einer dadurch
hervorgerufenen Berry-Phase in den Aharonov-Bohm-Oszillationen.