•Stefanie Mutterer für die KATRIN-Kollaboration
Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Kernphysik
Das KArlsruhe TRItium Neutrino-Experiment KATRIN untersucht spektroskopisch das Elektronenspektrum des Tritium b Zerfalls 3H ® 3He + e- + [`(n)]e nahe dem kinematischen Endpunkt von 18.6 keV. Mit einer fensterlosen molekularen gasförmigen Tritiumquelle hoher Luminosität und einem hochauflösenden elektrostatischen Filter mit bisher unerreichter Energieauflösung DE=1 eV, wird KATRIN eine modellunabhängige Bestimmung der Neutrinomasse mit einer erwarteten Sensitivität von 0.2 eV (90% CL) ermöglichen.
Thema dieses Vortrags ist die Tritiumquelle. Um eine derart präzise Massenbestimmung zu ermöglichen, muss sie hohen Anforderungen genügen. Insbesondere die Stabilität der Quelle bezüglich ihrer b-Aktivität und ihrer Isotopenreinheit ist ein Schlüsselparameter, um die geplante Nachweisgrenze für den Wert der Neutrinomasse zu erreichen. Der Vortrag diskutiert die möglichen systematischen Einflüsse der verschiedenen Parameter und gibt einen Überblick über den aktuellen Stand des Designs.
Gefördert durch den BMBF Förderschwerpunkt Astroteilchenphysik unter 05CK1VK1/7 und 05CK1UM1/5.